
23.1. - 1.5.2011
LOST
VERLÄNGERUNG DER AUSSTELLUNG!
VERLÄNGERUNG DER AUSSTELLUNG!
Der Kurator Uwe Goldenstein stellt in der Ausstellung LOST sechs international renommierte Künstlerinnen und Künstler vor.
Die Präsentation sucht den Bezug zu einem romantischen Lebensgefühl, in dem das Sich-Verlieren und die Sehnsucht nach der Auflösung der Identität in einer erhabenen Welt eine herausragende Rolle spielen. In der Gesamtschau der Arbeiten werden durch die wechselseitige Durchdringung Kräfte frei, die imstande sind, den Besucher, ganz im romantischen Sinne, vor den Kunstwerken zu bannen, um sich darin verlieren zu können.
KünstlerInnen:
Franziska Klotz (Malerei, Berlin), Anne Wölk (Malerei, Berlin), Gabor A. Nagy (Malerei, Berlin/Budapest), Adam Bota (Malerei, Wien), Jens Thiele (Collage, Münster) und Alexander Tinei (Malerei, Budapest)
Kurator: Uwe Goldenstein
Einblick in die Ausstellung
Die Präsentation sucht den Bezug zu einem romantischen Lebensgefühl, in dem das Sich-Verlieren und die Sehnsucht nach der Auflösung der Identität in einer erhabenen Welt eine herausragende Rolle spielen. In der Gesamtschau der Arbeiten werden durch die wechselseitige Durchdringung Kräfte frei, die imstande sind, den Besucher, ganz im romantischen Sinne, vor den Kunstwerken zu bannen, um sich darin verlieren zu können.
KünstlerInnen:
Franziska Klotz (Malerei, Berlin), Anne Wölk (Malerei, Berlin), Gabor A. Nagy (Malerei, Berlin/Budapest), Adam Bota (Malerei, Wien), Jens Thiele (Collage, Münster) und Alexander Tinei (Malerei, Budapest)
Kurator: Uwe Goldenstein
Einblick in die Ausstellung

19.9. - 16.1.2011
„Mein Körper ist ein schutzlos Ding ..." Krankheitsbilder in Medizin, Kunst und Literatur
Die Bildersprache hat in der Kunst und in der Medizin eine lange Tradition. Im 16. Jahrhundert taucht der „moderne Blick" auf den menschlichen Körper in anatomischen Abbildungen auf, kunstvoll gefertigte Krankheitsbilder in Wachs dienen als Unterrichtsmaterial für angehende Ärztinnen und Ärzte. Die Ausstellung zeigt die rasante Entwicklung der Anatomie, und stellt dar, wie Ärzte sich mit immer feineren Instrumenten ein Bild vom menschlichen Körper und von seinen Krankheiten gemacht haben. Was ist der moderne ärztliche Blick imstande zu erkennen? Was erzählen die Bilder von Krankheiten – die Röntgenaufnahmen, Fotografien, Sonographien und Tomogramme über die Kranken? Krankheitsbilder sind auch in der Literatur allgegenwärtig: ob in Thomas Manns Zauberberg, in Michail Bulgakows Arzt- Erzählungen oder in Robert Gernhardts satirischer Lyrik – überall stellt das existentielle Ringen um das Leben mit der Krankheit einen Fixpunkt dar.
Die zeitgenössischen Künstler Eckhard Dörr (Malerei, Film), Renate Fäth (Malerei), Barbara Habermann (Textilobjekte), Matthias Langer (Fotografie) und Marina Schulze (Malerei) spiegeln den menschlichen Körper in seiner Verletzlichkeit wider, beseelen das feinstoffliche Organische und öffnen den Blick für unseren Umgang mit unserer Körperlichkeit: Können wir unseren (Krankheits-) Bildern wirklich trauen? Gefördert durch den Senator für Kultur, Kulturverein Haus im Park e.V.
Die zeitgenössischen Künstler Eckhard Dörr (Malerei, Film), Renate Fäth (Malerei), Barbara Habermann (Textilobjekte), Matthias Langer (Fotografie) und Marina Schulze (Malerei) spiegeln den menschlichen Körper in seiner Verletzlichkeit wider, beseelen das feinstoffliche Organische und öffnen den Blick für unseren Umgang mit unserer Körperlichkeit: Können wir unseren (Krankheits-) Bildern wirklich trauen? Gefördert durch den Senator für Kultur, Kulturverein Haus im Park e.V.
Weitere Veranstaltungen im Flyer

13.6. - 29.8.2010
True Romance
Natur und Sehnsucht in der aktuellen Kunst
Natur und Sehnsucht in der aktuellen Kunst
Eine außergewöhnlich eindringliche Ausstellung, die sich mit der Strahlkraft der fast in Vergessenheit geratenen Romantik beschäftigt.
Gezeigt werden fünf überaus interessante junge Künstler aus der Kunstmetropole Berlin. Als lokaler Vertreter zeigt der Bremer Werner Henkel eine eindrucksvolle Außen-Installation, die sich mit Rilkes Poesie beschäftigt. Die Ausstellung umfasst alle wesentlichen künstlerischen Medien, wobei die figürliche Malerei im Vordergrund steht. Mit Attila Szüsc wird zum ersten Mal einer der bekanntesten ungarischen Künstler in Bremen vorgestellt.
Die Ausstellung True Romance ist eine wahrhaftige Begegnung mit den oft verdrängten Leitmotiven der Sehnsucht nach Natur und der Einheit mit sich selbst. Seit Jahren beschäftigt sich das Kulturensemble im Park - auch bedingt durch seinen psychiatrienahen Standort - mit menschlichen Seelenzuständen und Sehnsüchten. So durchdringen sich in dieser Ausstellung Park und Galerieraum, Kunst und Natur gegenseitig.
KünstlerInnen: Simone Haack (Malerei, Berlin) | Werner Henkel (Außen-Installation, Bremen) | Alejandro Rodríguez González (Zeichnungen, Berlin) | Mirjam Siefert (Fotografie, Berlin) | Attila Szücs (Malerei, Budapest) | Markus Wüste (Objekte, Berlin) Kurator: Uwe Goldenstein Ausstellungstext
Co-Kurator: Achim Tischer
Gezeigt werden fünf überaus interessante junge Künstler aus der Kunstmetropole Berlin. Als lokaler Vertreter zeigt der Bremer Werner Henkel eine eindrucksvolle Außen-Installation, die sich mit Rilkes Poesie beschäftigt. Die Ausstellung umfasst alle wesentlichen künstlerischen Medien, wobei die figürliche Malerei im Vordergrund steht. Mit Attila Szüsc wird zum ersten Mal einer der bekanntesten ungarischen Künstler in Bremen vorgestellt.
Die Ausstellung True Romance ist eine wahrhaftige Begegnung mit den oft verdrängten Leitmotiven der Sehnsucht nach Natur und der Einheit mit sich selbst. Seit Jahren beschäftigt sich das Kulturensemble im Park - auch bedingt durch seinen psychiatrienahen Standort - mit menschlichen Seelenzuständen und Sehnsüchten. So durchdringen sich in dieser Ausstellung Park und Galerieraum, Kunst und Natur gegenseitig.
KünstlerInnen: Simone Haack (Malerei, Berlin) | Werner Henkel (Außen-Installation, Bremen) | Alejandro Rodríguez González (Zeichnungen, Berlin) | Mirjam Siefert (Fotografie, Berlin) | Attila Szücs (Malerei, Budapest) | Markus Wüste (Objekte, Berlin) Kurator: Uwe Goldenstein Ausstellungstext
Co-Kurator: Achim Tischer

11.4. - 6.6.2010
Zwischen Genialität und Wahnsinn
Lebenskunst und l'Art Brut
Lebenskunst und l'Art Brut
"Die wahre Kunst ist immer da, wo man sie nicht erwartet."
Jean Dubuffet
Zeichnungen, Malerei und Objekte von Robert Burda, Karl Cornelius, Josef Schwaf und Fritz Tobergte.
In Kooperation mit dem Kunsthaus Kannen, dem Museum für Art Brut und Outsider Art, Münster.
Flyer
Jean Dubuffet
Zeichnungen, Malerei und Objekte von Robert Burda, Karl Cornelius, Josef Schwaf und Fritz Tobergte.
In Kooperation mit dem Kunsthaus Kannen, dem Museum für Art Brut und Outsider Art, Münster.
Flyer

24.1. - 4.4.2010
entwertet - ausgegrenzt - getötet
Dem staatlich organisierten Krankenmord fielen zwischen 1939 und 1945 hunderte Bremerinnen und Bremer zum Opfer - unter ihnen zahlreiche Kinder und Jugendliche. Zu den als lebensunwert Stigmatisierten gehörten Patienten und Patientinnen der Bremer Nervenklinik ebenso wie BewohnerInnen des Hauses Reddersen, der ersten bremischen Pflege- und Erziehungsanstalt für geistig und körperlich behinderte Kinder und Jugendliche.
Weitere Jungen und Mädchen aus Bremen starben im Rahmen der „Kindereuthanasie" in der „Kinderfachabteilung“ Lüneburg eines gewaltsamen Todes. Ihr Schicksal wird erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Darüber hinaus widmet sich die Ausstellung einer Gruppe von jüdischen Kindern, die von KZ-Ärzten für medizinische Versuche benutzt und kurz vor Kriegsende in Hamburg getötet wurden - die Kinder vom Bullenhuser Damm.
Ausstellungs- und Begleitprogramm thematisieren Fragen zu diesen menschenverachtenden Taten: Was war das treibende Motiv der Täter? Warum haben Ärzte bedenkenlos den vermeintlichen „Fortschritt“ und das „Wohl der Gesellschaft“ über das Wohl des Einzelnen gestellt?
Faltblatt
Weitere Jungen und Mädchen aus Bremen starben im Rahmen der „Kindereuthanasie" in der „Kinderfachabteilung“ Lüneburg eines gewaltsamen Todes. Ihr Schicksal wird erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Darüber hinaus widmet sich die Ausstellung einer Gruppe von jüdischen Kindern, die von KZ-Ärzten für medizinische Versuche benutzt und kurz vor Kriegsende in Hamburg getötet wurden - die Kinder vom Bullenhuser Damm.
Ausstellungs- und Begleitprogramm thematisieren Fragen zu diesen menschenverachtenden Taten: Was war das treibende Motiv der Täter? Warum haben Ärzte bedenkenlos den vermeintlichen „Fortschritt“ und das „Wohl der Gesellschaft“ über das Wohl des Einzelnen gestellt?
Faltblatt
