
19.4. - 9.8.2009
Ein Ausstellungs-und Veranstaltungsprojekt
In Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar, der Deutschen Nietzsche Gesellschaft Naumburg und der Hochschule für Künste Bremen

18.1. - 12.4.2009
Homöopathie
Eine Heilkunde und ihre Geschichte
Eine Heilkunde und ihre Geschichte
Der Arzt Samuel Hahnemann (1755 - 1843) entwickelte Ende des 18. Jahrhunderts eine neue Form der Heilkunde, die Homöopathie. Anders als bei konventionellen Behandlungsmethoden versuchte Hahnemann, durch individuelle Reize die Selbstheilungskräfte des Menschen zu aktivieren. Seine Erkenntnisse konnten sich trotz heftiger Widerstände seitens der Schulmedizin zunächst in Deutschland und später weltweit etablieren. Die Ausstellung zeigte auch bremische Besonderheiten der Homöopathiegeschichte.
Faltblatt
Eine Ausstellung des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart
Kooperationspartner: Bremer Gesellschaft für homöopathische Medizin, Vereinigung homöopathischer Ärzte in Bremen, Freie Werkstatt für Gesundheit, Bildung und Kultur, Freie Waldorfschule Bremen Osterholz
Titelbild, Samuel Hahnemann um 1835 © Bildarchiv des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung Stuttgart Briefausschnitt Hahnemanns © Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky
Faltblatt
Eine Ausstellung des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Stuttgart
Kooperationspartner: Bremer Gesellschaft für homöopathische Medizin, Vereinigung homöopathischer Ärzte in Bremen, Freie Werkstatt für Gesundheit, Bildung und Kultur, Freie Waldorfschule Bremen Osterholz
Titelbild, Samuel Hahnemann um 1835 © Bildarchiv des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung Stuttgart Briefausschnitt Hahnemanns © Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky

9.11. - 11.1.2009
Fragile Welten. Zustände von Angst in der Kunst.
"Imagination Is My Best Friend", Neil Young
Ein jeder kennt die Gefühle von Angst, die im Unbewussten lauern und latent den Alltag zu bestimmen vermögen. Sie sind zu verstehen als Suggestionen von Unsicherheit auf der Suche nach einer stabilen Identität, die es letztlich doch nicht gibt. Die Ausstellung spiegelte diese Seelenzustände in einer Genre übergreifenden Schau junger Künstler wider. Gemein hatten alle Arbeiten den gezielten Blick auf die sensible Instanz der menschlichen Psyche.
Dénes Ghyczy (Berlin), Philip von Mentzingen (Berlin), Anja Fußbach (Bremen) und Peter Hampel (Bielefeld) brechen mit ihrem Gemälden, Fotografien und Skulpturen konventionelle Sehgewohnheiten auf. Mit eindruckvoller Intensität konfrontieren sie den Betrachter mit individuellen Zuständen von Angst. Ihre Werke verleihen den Ambivalenzen der Seele eine Sprache.
Die Ausstellung wurde im Rahmen des Projektes „Fragile Welten. Ein Projekt über Angst." gezeigt, kuratiert von Uwe Goldenstein
Faltblatt
Text Goldenstein
Ein jeder kennt die Gefühle von Angst, die im Unbewussten lauern und latent den Alltag zu bestimmen vermögen. Sie sind zu verstehen als Suggestionen von Unsicherheit auf der Suche nach einer stabilen Identität, die es letztlich doch nicht gibt. Die Ausstellung spiegelte diese Seelenzustände in einer Genre übergreifenden Schau junger Künstler wider. Gemein hatten alle Arbeiten den gezielten Blick auf die sensible Instanz der menschlichen Psyche.
Dénes Ghyczy (Berlin), Philip von Mentzingen (Berlin), Anja Fußbach (Bremen) und Peter Hampel (Bielefeld) brechen mit ihrem Gemälden, Fotografien und Skulpturen konventionelle Sehgewohnheiten auf. Mit eindruckvoller Intensität konfrontieren sie den Betrachter mit individuellen Zuständen von Angst. Ihre Werke verleihen den Ambivalenzen der Seele eine Sprache.
Die Ausstellung wurde im Rahmen des Projektes „Fragile Welten. Ein Projekt über Angst." gezeigt, kuratiert von Uwe Goldenstein
Faltblatt
Text Goldenstein

20.6. - 31.8.2008
Zurück ins Leben. Psychiatrie, Reform, Kunst und Gesellschaft.
20 Jahre sind seit der Auflösung der langzeitpsychiatrischen Klinik Kloster Blankenburg vergangen. Als im Dezember 1988 die letzten der etwa vierhundert BewohnerInnen aus Blankenburg zurück nach Bremen zogen, war es zum ersten Mal gelungen, eine deutsche psychiatrische Langzeiteinrichtung für psychisch und geistig Behinderte vollständig aufzulösen.
Die Ausstellung zeigt erstmals schwarz-weiß Fotografien von Henning Hülsmeier und Thomas Theye vom damaligen Anstaltsalltag. Eindrucksvoll spielen die Malereien, Masken, Plakate, Film- und Radioproduktionen von und mit ehemaligen „Blankenburgern" u. a. aus dem Blaumeier-Atelier die Aufbruchstimmung wider.
Faltblatt
2.3. - 31.5.2008
Joseph Beuys. Heilkräfte der Kunst
Werke aus der Sammlung Axel Hinrich Murken
Werke aus der Sammlung Axel Hinrich Murken
Ich würde sagen: was ich praktiziere, ist ohne weiteres auf die Welt der Medizin zu übertragen." Joseph Beuys, 1972
Erstmalig ist die Ausstellung „Joseph Beuys. Heilkräfte der Kunst" im nordwestdeutschen Raum zu sehen. Das Krankenhaus-Museum am Klinikum Bremen-Ost zeigt Handschriften, Zeichnungen, Objekte, Multiples, Dokumente und graphische Arbeiten aus der Sammlung des renommierten Medizin- und Kunsthistorikers Axel Hinrich Murken.
Beuys, der Mann mit Hut, der den Menschen mit seinem Konzept der „sozialen Plastik" radikal ins Zentrum stellte, wollte die Gleichung von Kunst und Leben mit allen Mitteln. Immer wieder setzte sich der Künstler, Experimentator und Naturforscher mit medizinischen Themen auseinander und betrachtete die Resultate nicht zuletzt als „Medikamente" zur Selbstheilung.
Zahlreiche Utensilien aus Medizin und Heilkunde - wie Pflaster, Hygienebeutel und Sanitätstasche – hat der Künstler auf seine ganz unverkennbare Art und Weise bearbeitet. Daneben dokumentieren einige Exponate, Dokumente und Skizzen den politisch engagierten Aktionskünstler.
Erstmalig ist die Ausstellung „Joseph Beuys. Heilkräfte der Kunst" im nordwestdeutschen Raum zu sehen. Das Krankenhaus-Museum am Klinikum Bremen-Ost zeigt Handschriften, Zeichnungen, Objekte, Multiples, Dokumente und graphische Arbeiten aus der Sammlung des renommierten Medizin- und Kunsthistorikers Axel Hinrich Murken.
Beuys, der Mann mit Hut, der den Menschen mit seinem Konzept der „sozialen Plastik" radikal ins Zentrum stellte, wollte die Gleichung von Kunst und Leben mit allen Mitteln. Immer wieder setzte sich der Künstler, Experimentator und Naturforscher mit medizinischen Themen auseinander und betrachtete die Resultate nicht zuletzt als „Medikamente" zur Selbstheilung.
Zahlreiche Utensilien aus Medizin und Heilkunde - wie Pflaster, Hygienebeutel und Sanitätstasche – hat der Künstler auf seine ganz unverkennbare Art und Weise bearbeitet. Daneben dokumentieren einige Exponate, Dokumente und Skizzen den politisch engagierten Aktionskünstler.

27.7. - 2.9.2007
Kopffüßler
Zeichnungen, Objekte, Skulpturen aus der Sammlung Hartmut Kraft
Zeichnungen, Objekte, Skulpturen aus der Sammlung Hartmut Kraft
Das Bildnis des Menschen beginnt überall auf der Welt mit der typischen Kinderzeichnung eines Kopffüßlers. Die Ausstellung zeigt im transkulturellen Vergleich, wie vielfältig Kopffüßler in Alltag, Kunst und Kultur als archetypische Bildnisse des Menschen Verwendung finden.
Ausstellungskatalog:
Hartmut Kraft, "Die Kopffüßler", Salon Verlag, 1999 (9,90 zzgl. Porto und Versand - Bestellung: 0421/408 1757)
Ausstellungskatalog:
Hartmut Kraft, "Die Kopffüßler", Salon Verlag, 1999 (9,90 zzgl. Porto und Versand - Bestellung: 0421/408 1757)
