
11.9. - 30.11.2008
Fragile Welten. Ein Projekt über Angst
Angst als Chance? Der Kulturbeirat vom Kulturverein Haus im Park e.V. und das Kulturensemble im Park versuchen dieser Frage mit einem umfangreichen Crossover-Projekt auf den Grund zu gehen. Im Fokus stehen unterschiedliche Erscheinungsformen der Angst und des Umgangs mit ihr.
In einer Genre übergreifenden Ausstellung lenken junge Künstler den Blick auf die fragile Struktur der menschlichen Psyche. Themenabende mit Vorträgen und Diskussionen, Erzählcafés, eine KonzertLesung sowie ein Musikvortrag, Filmvorführungen und Radiofeatures bieten ein breites Spektrum, sich mit subtilen und konkreten Ängsten auseinanderzusetzen.
Faltblatt
In einer Genre übergreifenden Ausstellung lenken junge Künstler den Blick auf die fragile Struktur der menschlichen Psyche. Themenabende mit Vorträgen und Diskussionen, Erzählcafés, eine KonzertLesung sowie ein Musikvortrag, Filmvorführungen und Radiofeatures bieten ein breites Spektrum, sich mit subtilen und konkreten Ängsten auseinanderzusetzen.
Faltblatt

28.5. - 8.6.2008
Max Reger-Forum Bremen „Aufbruch in die Moderne“
Das Ende des 19. und der Beginn des 20. Jahrhunderts wurden weithin als ästhetischer und sozialer Aufbruch empfunden - einerseits. Andererseits drängten konservative Kräfte auf Bewahrung. Gerade in München verbanden sich um 1900 künstlerische Reformen - wie z.B. der Jugendstil - mit Lebensreformen. Die neuen Bewegungen gingen überwiegend von Literatur und Architektur aus, sie finden aber auch in den neu gegründeten Museen, Theatern und Konzertsälen eigene Ausdrucksformen, was übrigens ebenso auf die 1904 gegründete Psychiatrie Bremens zutrifft, dem heutigen Klinikum Bremen-Ost. Das Drängen nach Neuem und das Bedürfnis nach Bewahrung geraten in ein pulsierendes Spannungsfeld - ein Zeitgefühl der Zerrissenheit.
Aus musikhistorischer Sicht ist diese innere Zerrissenheit mit kaum einem anderen Musikernamen so verbunden wie mit Max Reger. Mit diesem Namen verbinden sich Städte wie Leipzig und München. Weniger bekannt ist, dass Reger auch in Bremen ein gefeierter Gast war. Reger und die Textdichter seiner Lieder - hier besonders die jüdischen Dichter - und Reger in der Literatur – hervorzuheben sei hier Hermann Hesse - waren einen Schwerpunkt dieses 1. Reger-Forums Bremen.
Der „Aufbruch in die Moderne“ wurde am Beispiel der Kulturmetropole München um 1900 thematisiert: Tradition, Fortschritt, Nationalismus, Wohlstand, aber auch Übersättigung des Bürgertums, Armut und Elend des Proletariats und die Vorahnung einer neuen Zeit prägen die Kultur, die Kunst und die Künstler der Epoche.
In 13 moderierten Konzerten, KonzertLesungen, Vortragsveranstaltungen und einem Kulturdinner wurde dem bis heute nachwirkenden Zeitgefühl nachgegangen.
Faltblatt
Aus musikhistorischer Sicht ist diese innere Zerrissenheit mit kaum einem anderen Musikernamen so verbunden wie mit Max Reger. Mit diesem Namen verbinden sich Städte wie Leipzig und München. Weniger bekannt ist, dass Reger auch in Bremen ein gefeierter Gast war. Reger und die Textdichter seiner Lieder - hier besonders die jüdischen Dichter - und Reger in der Literatur – hervorzuheben sei hier Hermann Hesse - waren einen Schwerpunkt dieses 1. Reger-Forums Bremen.
Der „Aufbruch in die Moderne“ wurde am Beispiel der Kulturmetropole München um 1900 thematisiert: Tradition, Fortschritt, Nationalismus, Wohlstand, aber auch Übersättigung des Bürgertums, Armut und Elend des Proletariats und die Vorahnung einer neuen Zeit prägen die Kultur, die Kunst und die Künstler der Epoche.
In 13 moderierten Konzerten, KonzertLesungen, Vortragsveranstaltungen und einem Kulturdinner wurde dem bis heute nachwirkenden Zeitgefühl nachgegangen.
Faltblatt

16.9. - 20.1.2008
Lebensentwürfe - Brüche und/oder Kontinuitäten in Lebensgeschichten
„Eigentlich wollte ich Arzt werden, aber dann ... ".
So begannen unsere Vorankündigung zum Veranstaltungsprojekt "Lebensentwürfe - Brüche und/oder Kontinuitäten in Lebensgeschichten", das an sieben Themenabenden, in sieben Erzählcafés und drei Ausstellungen auszuloten versuchte, wie Menschen mit unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen wie Alter, Geschlecht, Nationalität, Krankheit oder Behinderungen rückblickend, aktuell und vorausschauend das Verhältnis von einem „Entwerfen" eines Lebens, ihres Lebens, und dem in eine bestimmte Lebenslage ohne eigenes Zutun „Geworfenensein“ sehen, beurteilen und erleben. Was bedeutet etwa Globalisierung für den Begriff von Gesellschaft, wie erleben einzelne ihre Auswirkungen? Was bedeutet Alter in diesem Zusammenhang. Wie wirkt sich aus, dass viele Menschen unserer Gesellschaft einen Krieg oder doch seine unmittelbaren Folgen noch erlebt haben, während für die jungen Erwachsen von heute Krieg lediglich ein mediales Ereignis ist?
Wie lebt es sich in Städten, die ihre eigentliche Funktion als Handels- oder Industriezentren verloren haben oder verlieren? Wie erleben Behinderte derartige Umbrüche und was machen Menschen mit ihrem Leben, nach einem im Verhältnis zur gesamten Lebensspanne immer kürzer werdenden aber nicht an seiner dominanten Bedeutung verlierenden Lebensabschnitt der Erwerbstätigkeit?
Ein „Markt der Lebensentwürfe", auf dem an einem Tag künstlerische aber auch nicht künstlerische Positionen zusammenkamen, und ein interdisziplinär besetztes Symposium zum Thema „Kann man Hoffnung lernen ?" verdichteten die Vielfalt der Zugänge.
So begannen unsere Vorankündigung zum Veranstaltungsprojekt "Lebensentwürfe - Brüche und/oder Kontinuitäten in Lebensgeschichten", das an sieben Themenabenden, in sieben Erzählcafés und drei Ausstellungen auszuloten versuchte, wie Menschen mit unterschiedlichen Ausgangsvoraussetzungen wie Alter, Geschlecht, Nationalität, Krankheit oder Behinderungen rückblickend, aktuell und vorausschauend das Verhältnis von einem „Entwerfen" eines Lebens, ihres Lebens, und dem in eine bestimmte Lebenslage ohne eigenes Zutun „Geworfenensein“ sehen, beurteilen und erleben. Was bedeutet etwa Globalisierung für den Begriff von Gesellschaft, wie erleben einzelne ihre Auswirkungen? Was bedeutet Alter in diesem Zusammenhang. Wie wirkt sich aus, dass viele Menschen unserer Gesellschaft einen Krieg oder doch seine unmittelbaren Folgen noch erlebt haben, während für die jungen Erwachsen von heute Krieg lediglich ein mediales Ereignis ist?
Wie lebt es sich in Städten, die ihre eigentliche Funktion als Handels- oder Industriezentren verloren haben oder verlieren? Wie erleben Behinderte derartige Umbrüche und was machen Menschen mit ihrem Leben, nach einem im Verhältnis zur gesamten Lebensspanne immer kürzer werdenden aber nicht an seiner dominanten Bedeutung verlierenden Lebensabschnitt der Erwerbstätigkeit?
Ein „Markt der Lebensentwürfe", auf dem an einem Tag künstlerische aber auch nicht künstlerische Positionen zusammenkamen, und ein interdisziplinär besetztes Symposium zum Thema „Kann man Hoffnung lernen ?" verdichteten die Vielfalt der Zugänge.