2.10. - 7.6.2001
Große Gefühle
Gemischte Gefühle
Projekteröffnung
Macht das moderne Glück krank?

Alle Menschen wollen glücklich werden, und nie schien ihnen das dringlicher zu sein als heute. Buch um Buch erscheint zum Thema Glück, jedes mit einereigenen Glücksformel.
Nach Glück fragten Menschen zu allen Zeiten. Schmid versucht in seinem Vortrag zu klären, was mit der alten und neuen Frage nach dem Glück gemeint ist: Welche Bedeutung hat das Glück fürs Leben? Könnte es sein, dass bestimmte Auffassungen vom Glück geradewegs ins Unglück führen und krank machen? Diese Fragen des Berliner Lebenskunst- Philosophen Wilhelm Schmid eröffnete mit Tanz, Theater und Musik das neue Veranstaltungsprojekt.
Wilhelm Schmid ist freier Philosoph lebt in Berlin und lehrt Philosophie als außerplanmäßiger Professor u.a. an der Universität Erfurt.
Musik John Dowland und Christoph Ogiermann mit dem Bremer Barock Consort
Tanz Rolf Hammes tanzwerk bremen
Schauspiel nach einem Motiv von Edward Hopper Anke Thiessen und Ralf Knapp Bremer Ensemble
Regie Kevin Young und Stephan Uhlig
Bühnenbild Gisela Brünker

Somewhere, there's a place for...
Eine poetisch-melancholische bis schräge Meditation über Licht, Klang, Salz und die Frage:"Soll ich im Wald als Räuber leben oder soll ich mir einen Kuchen backen?" (Fischli/Weiß). Performance für Klavier Michael Rettig Licht Heiko Windrath; Videoinstallation Jobst von Berg und tanzendem Clown Rolf Hammes

Neidisch sind immer nur die anderen – über die Unfähigkeit zufrieden zu sein.
Vortrag über ein unterschätztes Gefühl von Rolf Haubl, Sigmund Freud Institut, Frankfurt am Main. Musikalische Raumperformance von Joachim Heintz für drei Blockflöten und drei Getto Bluster mit dem Trio Viaggio. Gesprächsmoderation Rudolf Heltzel Video Astrid Nippoldt

Verlust, Trauer, Abschied – über den Umgang mit dem Schatten der Liebe
Wer über die Liebe spricht, darf von der Trennungsangst und dem Verlust der Liebe nicht schweigen. Vortrag und Ritual von und mit Annelie Keil über Freiheit, Abschied, Gewinn und Verlust anlässlich des dritten Jahrestages der Zerstörung des alten Haus im Park von 1904 durch Feuer.
Mit Gastgeschenken von befreundeten Künstlern
Video Karen Koltermann

Der Liebeswunsch – am Beispiel Wellershoffs Roman
Liebe und Depression, Gelingen und Nichtgelingenkönnen eines Gefühls in Abhängigkeit von der umgebenden "Gesellschaft im Kleinen" und deren Abhängigkeit wiederum von den gesellschaftlich-kulturellen Veränderungen im Großen. Vortrag mit dem Psychoanalytiker Heinrich Deserno, Sigmund Freud Institut, Frankfurt am Main.
Quadrat l und ll von Samuel Beckett Musiktheater für vier Läufer mit Kapuze und vier MusikerInnen der Hochschule für Künste Bremen und Tänzerinnen des tanzwerk bremen. Szenische Leitung Rolf Hammes
Regie Kevin Young Musik Ezzat Nashashibi Kostüme Claudia Stuhlmüller in Zusammenarbeit mit Prof. Istvan Ekrich
Video Ulrike Rosenbach
Eine Kooperation mit dem tanzwerk bremen und der Hochschule für Künste Bremen

Aus - geschlossen! – über Aggressionen, Gewalt und Betroffenheit
Anlässlich der Zunahme extremer Gewaltformen in Schulen und im Gedenken an 307 PatientInnen der Bremer Nervenklinik, die am 9. Dezember 1943 in die Tötungsanstalt Meseritz deportiert wurden, debattieren Bernard Görlich, Lehrer und Gerald Hüther, Neurobiologe, über den Übergang von Aggressionen in Gewalt und der Unfähigkeit zu "angemessener" Betroffenheit.
Moderation Otmar Willi Weber  Video Anja Fußbach

6.6. - 7.6.2001
Rausch Sucht Lust
In Kürze wird hier mehr zu lesen sein.