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In-Sun Cho
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geboren 1953 in Seoul (Südkorea)

1959 begann sie, Klavier zu lernen. Während der Gymnasiumszeit gab sie viele Konzerte und war Begleiterin des Gymnasiumchors.

1972 ? 1976 studierte sie Komposition, Klavier und Musiktheorie an der Seoul National University ( Bachelor of Music ).
1977 ? 1979 weiterführendes Studium der Komposition und Musiktheorie an der Seoul National University ( Master of Music ).

1979 ? 1983 Fortsetzung der Studien an der Musikhochschule Köln ( Diplom ) :
Komposition und Analyse bei Prof. Joachim Blume, Klavier bei Eberhard Donner.
1983 ? 1984 Studium Musikwissenschaft, Philosophie und Pädagogik an der Universität Köln.

1975 war sie Preisträgerin im Kompositionswettbewerb bei Donga Ilbo in Korea
( Sonata for Flute, Cello and Piano ) sowie 1982 in Mannheim, Deutschland
( Sonnenuntergang für Sopran, Bariton und Kammerensemble ).
Sie nahm mehrmals an den internationalen Darmstädter Ferienkursen teil.

Ihre Werke sind in vielen verschiedenen Städten und Festivals aufgeführt worden:
in Köln, in Bonn, auf dem internationalen Festival für Komponistinnen in Berlin, auf dem Asien Composer?s Festival in Wellington und Manila, beim Kompositionsforum aus Ostasien in Münster, bei Donne in Musica in Fiuggi, Italien, in Freiburg, in Moskau und Budapest, beim Pan-Music Festival und Millenium 2000 Korean Composition Festival in Seoul usw.
Weiterhin fanden Konzerte ihrer eigenen Werke in den Jahren 1990, 1991 und 1998 in Seoul statt. Es gab viele Auftragsarbeiten, so z.B. für KBS-FM, the Korean Festival Ensemle, the National Center for Korean Traditional Performing Arts, the Korean Society of Musicians und einzelne Interpreten.
Seit 1990 improvisiert sie in den Konzerten am Klavier.

1981 ? 1984 war sie Klavierlehrerin an der Rheinbach Musikschule in Deutschland.
1985 ? 1986 machte sie das Rundfunkprogramm für Neue Musik von KBS-FM in Korea.
Seit 1984 ist sie Professorin für Komposition an der Chungang University in Korea und Mitglied von ISCM, ASL, CMSS und der Korean Society of Woman Composers.
2000 war sie Stipendiatin des artists in residence-Programmes auf der HÖGE.

Die Natur ist für sie eine Inspirationsquelle für Klänge, Ideen und Gedanken.
Sie stellt auch häufig selbst kleine Schlaginstrumente aus Bambus, Nägeln oder Terrakotten her.

Die Titel ihrer Stücke geben oft schon eine Vorstellung vom Klang der Musik: z.B. ?Baral? ? ein archaisches koreanisches Wort für ?das Meer?. ?Weißes Lied? ? in Korea steht die weiße Farbe für verschiedene Bedeutungen: die Reinheit, die Trauer usw.
Acht Werke tragen den Titel ?Winterlicht?.
Oder noch ein anderer Titel ?Klang der Ferne?: Man kann und will meistens die Klänge draußen in der Welt hören, deswegen fühlt man sich immer irgendwohin gezogen oder will weiter gehen, obwohl die wichtigen Klänge immer im Herzen klingen. Es scheint so ferne zu klingen, weil es zu nah existiert.

Dokumentation
Erste Internationale Komponistinnentage für Neue Musik

Veranstaltung
22.09.2001
Erste Internationale Komponistinnentage für Neue Musik