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Carmen Mörsch
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Foto: Malou Swinnen

born 1968, lives in Berlin, Germany.
Education: 1994 BA Fine Arts, HdK Kassel; 1997 MA Fine Art in Context, UdK Berlin.

Since 1998 she has been teaching at the Institute of Fine Art in Context at the UDK Berlin.
Carmen Moersch has exhibited and published broadly since 1994. Main projects in the last years have been “Kunstcoop©” (1999 - 2002), a collective of seven artists working both in participatory art and gallery education, “KunstKur” (2000 - 2002), a participatory art project in the village of Lohmen, Mecklenburg, involving artists, the people of the village and several other guests.
Currently she is writing a PhD titeled: “Artists Working in Education: Description of a space in-between”. With her PhD she is based at the Department of Cultural Gender Studies at the University of Oldenburg, Germany.

geboren am 13. 03. 1968 in Kaiserslautern/ Pfalz
1989 - 1994 Kunststudium an der GHKassel
1992 - 1993 Stipendium an die Facultad de Bellas Artes, Universidad de Salamanca, Spanien
seit 1993 Ausstellungen im In- und Ausland
1994 - 1997 Postgraduiertenstudium der Kunstvermittlung und Kulturarbeit an der HdK Berlin,
Institut für Kunst im Kontext
seit 1994 Projekte in der Kunstvermittlung und Kulturellen Erwachsenenbildung
seit 1998 Lehraufträge an der HdK Berlin, Institut für Kunst im Kontext
1999 Forschungsstipendium des Senats Berlin, Förderprogramm Frauenforschung
Gründung der Gruppe Kunstcoop. Die Gruppe besteht aus sieben Künstlerinnen, die in und/oder neben ihrer Kunstproduktion in der Kunstvermittlung tätig sind. Ziele der Gruppe sind der gegenseitige kritische Austausch über die Arbeit in der Kunstvermittlung, Lobbyarbeit für die Vermittlung von Gegenwartskunst sowie die Durchführung gemeinsamer Projekte. Im Dezember 2001 Vortrag zu siebt auf der Fachtagung „Multiple Existenzen“ der Bauhausakademie Weimar. Bis 2003 begleitet die Kunstcoop die Ausstellungen der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst Berlin mit einem Vermittlungsprogramm.
2000/2001 Konzeption und Durchführung von KONTEXT/KUNST/VERMITTLUNG
Symposion und Projektraum in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kunst im Kontext der HdK Berlin der NGBK Berlin, dem Depot, Raum für Kunst und Diskussion, Wien und dem Institute for Fine Art in Context der UWE Bristol

2001 Konzeption und Koordination von KunstKur, Projekt zur wechselseitigen Bedürfnisbefriedigung
zwischen Lohmen und der Kunstwelt (bis September 2002)
Konzeption des Curriculums für einen postgradualen Lehrgang „Kunst im Kontext“ an der Akademie der angewandten Künste, Wien

seit 2001 Dissertation am Kolleg Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zum Thema: Spagat als Brücke; KünstlerInnen im Zwischenraum von Kunstproduktion und Kunstvermittlung

Promotionsstipendium der Heinrich-Böll-Stiftung

2002 Gründung von Ressource:Kunst e.V., zur Erforschung und Initiierung von Künstlerischen Kooperationen als Ressource für Bildungs- und Lernprozesse

seit 2003 Projekte im Rahmen von Ressource:Kunst e.V.


Current ways of working
Iam working inside the interstice of art and education, as an artist, curator, educationalist and researcher. I am investigating ways to theorize practice and to practice theory, to interrupt the traditional dichotomy of the two notions. Iam especially interested in what is happening in places and situations defined as peripheries.
Iam researching about participatory art projects, about the power relationships within them and their specificies and potentials. Also, Iam interested in providing access to contemporary art in the gallery via gallery education, so that the art and the gallery can take inspiration, experience change and learn from the new people who are introduced into the art space.
Altogether I occupy myself a lot with future ways of working, changes of the notion of work and dreams about the redistribution of economies. My main working environment is currently the desk, plus the charity “Ressource:Kunst”, where four artists, a feminist theologist, an economist and other interested people are investigating the potential of art as a resource for critical discourse, deconstruction and learning.
In this context together with my colleague Nanna Lüth I am supervising a project titeld “Kids do Art with New Media” with several primary and special needs schools in Berlin. We are also part of the project “Der friesische Teppich” (“The Friesian Carpet), a collaboration between 3 art associations, churches and socially engaged artists in Lower Saxony, Germany.

Currently I am writing a PhD about artists working in Gallery Education.
I chose the UK as a field of study, as there are many artists working in gallery education and many examples of good practice which I seek to analize. I am especially interested in projects which seem to function as a critical practice: certain outreach-activities, projects which try to cross-over gallery education and partcipatory art and / or which question the gallery itself as an institution.
I am also very interested in the discussion of different models and agendas of social inclusion and its implications for the art field.

Gegenwärtige Arbeitsweise
Ich arbeite im Zwischenraum von Kunst und Bildung, als Künstlerin, Vermittlerin, Kuratorin, Pädagogin und Wissenschaftlerin. Ich suche nach Wegen, um Praxis zu theoretisieren und Theorie zu praktizieren und die traditionelle Dichotomie dieser beiden Begriffe aufzubrechen. I bin besonders an dem interessiert, was an Orten und in Situationen passiert, die als Perpherie definiert werden.
I beforsche künstlerische Beteiligungsprojekte, die sich in ihnen ereignenden Machtverhältnisse, ihre spezifischen Eigenschaften und Potentiale.
Ich bin außerdem darin interessiert, Gegenwartskunst durch Kunstvermittlung zugänglich zu machen- so dass die Kunst und ihre Institutionen inspiriert werden, sich verändern und lernen können von den neuen Leuten, die sich in den Kunstraum hineinbegeben.
Insgesamt beschäftige ich mich viel mit der Zukunft der Arbeit, Veränderungen des Arbeitsbegriffs und mit Träumen von der Umverteilung von Ressourcen.
Mein hauptsächlicher Arbeitsplatz ist zur Zeit der Schreibtisch und der Verein Ressource:Kunst, in dem KünstlerInnen, eine feministische Theologin, eine Ökonomin und andere Interessierte das Potential von Kunst als Ressource für Lernprozesse, einen kritischen Diskurs und Dekonstruktion herauszufinden suchen.
In diesem Zusammenhang habe ich gemeinsam mit meiner Kollegin Nanna Lüth die wissenschaftliche Begleitung des Berliner Modellprojekts „Kinder machen Kunst mit neuen Medien“ inne. Daneben arbeiten wir mit bei „Der Friesische Teppich“, einem Projekt mit 3 Kunstvereinen, Kirchengemeinden und partizipatorisch arbeitenden KünstlerInnen um den Jadebusen.

Zur Zeit arbeite ich an meiner Dissertation mit dem Arbeitstitel: KünstlerInnen machen Kunstvermittlung: Beschreibung eines Zwischenraums. Darin untersuche ich Projekte der Kunsvermittlung in England, wobei mich die Frage interessiert, ob und wie man diese Tätigkeit als eine kritische Praxis betreiben kann.







Veranstaltung
01.01.2003
Resident artists 2003